Sarah´s Resurrection
interesting life of nothing

Traffic Jam

…und mal wieder ein verspäteter Blog-Eintrag! Es sind Ferien und finde trotzdem nie Zeit für so was, obwohl ich eigentlich genug Zeit haben müsste… aber ich denke, dass kennt jeder…

also ein kurzer Rückblick in vergangene Tage…

wie so ein Jeder weiss, war letztes Wochenende das Traffic Jam, worauf ich mich endlos lange Zeit gefreut hatte, diese Freude wurde dann gleich morgens um 09.45Uhr überdenkt, als ich mit Sack und Pack zum Getränkemarkt runterging um ein 5l-Partyfässchen zu besorgen… dieser hatte nurnoch Weißbier… trotzdem gekauft, man nimmt ja was man kriegen kann und warm schmeckt jedes Bier scheiße! Nachdem ich dann mit Rückenschmerzen bei der Jet eingetroffen war und mich mit Kippen eingedeckt hatte, fuhr ich mit Buggel zum Bahnhof um dort auf die Mädelz zu warten. Da die Schranke unten war mussten wir relativ lange warten bis wir über die Schienen kamen und kurz bevor die Schranken ihren Dienst erfüllt hatten drängelte sich ein Auto dreist hinter den Krankenwagen, der direkt an den Schienen stand. Was sich dann herausstellte, war es Anjas Vater. Hiermit nehme ich die wüsten Beschimpfungen zurück…^^ Nachdem Buggel und ich dann einen Parkplatz gefunden hatten stellten wir uns an und ich wurde gedanklich ein Jahr zurück versetzt. Nach 1 1/2std war ich dann glücklich drin. Nur der Rest ließ noch einige Zeit auf sich warten. Ich lief Richtung Zeltplatz und organisierte einen der letzten Rasen-Zeltplätze. Nur dieses Stück Wiese konnte man nicht für eine halbe Stunde freihalten, sodass mein Zelt aufgebaut war (was dann aber noch 3mal umgestellt wurde von irgendwelchen mir unbekannten Menschen), Buggels dann ähm leicht zerknautscht am Rand stand und die anderen 3 Mädelz (Karin, Nadja, Anja) einen Platz auf einem winzigen Stück Wiese bekamen… mir wurde dann Schulz „zugeteilt“. Alles nahm seinen Lauf und im Endeffekt lief alles nicht so wie geplant. Wir hatten die erste Begegnung mit Sascha, dem kleinen besoffenen, vergesslichen etwas, der dazu engagiert war irgendwelche Visitenkarten zu verteilen (wobei ich im Nachhinein glaube, dass es seine Masche war um Mädelz anzubaggern, nur warum bekam Buggel dann eine!?^^), von einer Emopunkband, die ganz um die Ecke ihre Musik laufen ließ. Nachdem wir ihm des Öfteren sagten wie wir heissen wo wir herkommen etc gingen wir dann gesammelt – ohne Sascha –  zu Aldi und minimal und kauften sowohl genug Bier um auch die letzten Bändchen abschneiden zu lassen als auch Grillzeug. Sarah hatte ja einen Einweggrill. Doch als wir diesen später benutzen wollten, dachten wir erst es funktioniert gar nicht, da erst unglaublich viel Rauch aufstieg und es bestialisch stank, doch nachdem es sich normalisierte kam mein Lieblingssecurity von letztem Jahr, der dann meinte rumfucken zu müssen, dieses Ding soll aus, sonst fliegen wir. Nachdem ich mich lediglich informieren wollte: WARUM!?, war er nicht mehr zurückzuhalten. Nur besänftigende Worte an ihn und mich von dem zweiten – äußerst freundlichen – Security konnten ihn abhalten weitere Schritte einzuleiten. Also nahmen wir unser gutes Wasser und löschten.

So ich glaube ab hier ist es mein persönliches Traffic Jam. (und ab hier hab ich keine Lust mehr Rechtschreibfehler zu verbessern…^^) nachdem ich mit Schan rumgelaufen war wurde es langsam Abend und ich ging mit Haf durch die Gegend um kostengünstig Alkohol zu besorgen. Nach einigen erfolgreichen Erlebnissen, stießen wir auf die Cali-Bahn und lernten dadurch Andi kennen. Mit diesem gingen wir zurück zum Zeltplatz und tranken relativ schnell ziemlich viel von seinem Weißbierfass. Wir gingen dann endlich zu Caliban und schauten uns ein paar Lieder an. Doch Haf und mir ließ es keine ruhe. Wir holten uns was zu essen und dann auf Alkoholsuche. Gingen dann zum Redbullstand und waren somit für den ganzen Abend versorgt. Thomas der nette Kellner, hatte nicht nur die Spendierhosen an sondern begleitete mich sogar noch nach Feierabend. Highlight dieser Nacht war für mich, unter anderem mit einem einbeinigen einen total besoffen zum Sanizelt zu bringen und dort den Sanitäter so dichtzulabern, dass ich selbst nicht mehr weiss was ich alles erzählt hab. Es ging unter anderem mal wieder darum, des ich nicht verstehe warum die Deppen von Johannitern meine Mom da solange im Krankenwagen liegen haben lassen. Ich traf dann irgendwann noch verschiedene Menschen, wie des so auf einem Festival ist und fuhr dann mit Ilker und dem oben genannten Sascha morgens um 7Uhr zu Mäcces. Dann zwei stunden schlaf und ich lief ziemlich fertig nach hause.

Dort schlief ich mich dann erstmal ein wenig aus, duschte und lief wieder gen Festivalgelände und fühlte mich fast wie neugeboren. Dort angekommen wurde mir von verschiedenen Leuten berichtet, von wem ich denn alles gesucht werde. Ich traf dann Karin und oben genannten Sascha, die mehr oder weniger freudig mit allem möglichen kram Richtung Ausgang liefen. Von denen erfuhr ich dann auch, dass alle aus verschiedenen gründen heimgefahren waren. Nachdem mich dann auch alle gefunden hatten, die mich gesucht hatten verbrachte ich größtenteils den tag damit unter dem Coronazelt zu sitzen und nichts zu tun, oder dem Sanizelt einen besuch abzustatten. Viele gingen relativ früh und nachdem wir Domi gratuliert hatten, baute ich dann auch mein zelt ab und lief mit Sanni Richtung Heimat. Zwischen 2 und halb 3 war ich dann tot zu Hause und konnte meiner Mom mein Leid klagen.

Kurzes Fazit dieses TJs:

Es war zwar erst mein zweites aber trotzdem konnte ich feststellen, wie sehr es sich verändert hatte. Die Veranstalter hatten versucht bessere Bands zu engagieren, was Menschen nach sich zog die nur wegen den Headlinern gekommen waren. Daraus resultierte dann ein überfüllter Campingplatz woraus dann wieder die Müllschlacht resultierte. Durch und durch war es eigentlich mal wieder ein gelungenes Traffic Jam, nur vielleicht nicht so wie manch einer sich das vorgestellt hatte.

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